Für alle, die nicht die Marangu-Route auf den Kilimanjaro nehmen, wird das Schlafen im Zelt während der Reise zum Gipfel des Mt. Kilimanjaro zum Alltag gehören. Hier sind einige Dinge, die Sie während Ihrer Zeit auf den Campingplätzen des Kilimanjaro erwarten können:
KILIMANJARO-CAMPINGPLÄTZE – WAS SIE ERWARTEN KÖNNEN

1. Nachts wird es kälter, als Sie erwarten. In unserer ersten Nacht im Mti Mkubwa Camp auf 2650 Metern auf der Lemosho-Route waren wir bereits überrascht, wie kalt es war – frische 5 °C. Wir haben schon in der ersten Nacht in mehreren Schichten geschlafen. Eine eigene warme Schlafsackeinlage zusätzlich zum von Proceeding Adventures Limited bereitgestellten Schlafsack mitzunehmen, hilft enorm dabei, nachts warm zu bleiben. Es ist auch eine gute Idee, eine Aluminiumflasche mitzubringen, die vor dem Schlafengehen mit heißem Wasser gefüllt werden kann – oder sogar eine Wärmflasche. Eine warme Sturmhaube, die Ihr Gesicht nachts angenehm bedeckt, ist ebenfalls sehr hilfreich.

2. Die Toiletten bestehen entweder aus einem Loch im Boden mit gerade genug Platz, um Ihre Füße auf beiden Seiten zu platzieren, oder aus den Felsen neben Ihrem Zelt mitten in der Nacht. Wenn Sie noch nie eine Hocktoilette benutzt haben, sollten Sie sich darauf einstellen – leider ist dies die einzige Toilettenart auf den Campingplätzen, abgesehen von den speziellen Einmann-Zelttoiletten, die von Deluxe-Trekkingagenturen mitgebracht werden. Erwarten Sie keine sauberen Toiletten, aber es wird immer Hocktoiletten in einem überdachten Gebäude geben, meist nach Geschlechtern getrennt und manchmal auch nach „Touristen“ und „Trägern“. Sie werden sich daran gewöhnen, zur vorgesehenen Toilette zu gehen oder die Felsen zu benutzen. Einige Websites empfehlen das Mitbringen einer Pinkel-Flasche, damit Sie das Zelt nicht verlassen müssen – das bleibt Ihnen überlassen.

3. Sie müssen sich bei Ankunft an jedem Campingplatz im großen Holzgebäude eintragen. Um die Bewegungen im Nationalpark nachzuverfolgen, müssen alle Trekker bei Ankunft an jedem Campingplatz ihren Namen in ein Buch eintragen – einschließlich Name, Alter, Beruf, Nationalität, Anzahl der Personen, Name des Guides und Unterschrift. Ein Gruppenmitglied kann die Eintragung für die gesamte Gruppe übernehmen, was hilfreich ist, wenn es eine Warteschlange gibt. Reisepassnummern sind nicht erforderlich.

4. Frühstück und Abendessen werden im „Esszelt“ von einem der Hilfsguides oder Köche serviert. Die Mahlzeiten auf dem Campingplatz sind recht einfach und können sich gegen Ende etwas wiederholen, aber sie liefern die Energie, die Sie für den Aufstieg benötigen – daher ist es sehr wichtig, so viel wie möglich zu essen. Vegetarische Optionen sind möglich, und Nicht-Vegetarier erhalten Fisch, Huhn und etwas Rindfleisch (obwohl Rindfleisch in großer Höhe schwerer verdaulich ist). Das Frühstück besteht aus Hirsebrei, Spiegelei, einem Toast mit Marmelade und Butter sowie Kaffee, Tee oder sogar Milo. Mittag- und Abendessen beginnen in der Regel mit einer Suppe, gefolgt von einem Hauptgericht wie Reis, Nudeln, Spaghetti oder einem deftigen Kartoffeleintopf mit Sauce. Obst wie Wassermelonen, Bananen und Mangos wird ebenfalls serviert. Einer unserer Mitwanderer brachte ein Proteinpulver auf Hanfbasis mit, das wir alle jeden Morgen in unseren Frühstücksbrei rührten – es erwies sich als sehr hilfreich für unsere tägliche Energie (besonders am Gipfeltag).

5. Wasser wird jeden Abend nach dem Frühstück und Abendessen aufgefüllt. Bringen Sie Ihre leeren Wasserflaschen und Camelbaks zum Frühstück und Abendessen ins Esszelt, und ein Hilfsguide füllt sie mit sauberem Wasser auf. Wasserreinigungstabletten sind nicht erforderlich.

6. Ihr morgendlicher Weckruf erfolgt durch einen Hilfsguide etwa 30 Minuten vor dem Frühstück. Ich habe festgestellt, dass ich 45 Minuten brauche und meinen Wecker früher gestellt habe, um fertig gepackt zu sein – aber das hängt von Ihrer persönlichen Vorbereitung ab. Der Guide bringt Ihnen dabei auch eine Schüssel mit warmem Wasser zum Waschen von Gesicht und Händen. Etwa 30 Minuten vor dem Abendessen erhalten Sie ebenfalls eine Schüssel mit warmem Wasser.

7. Unser Tipp: Trinken Sie nichts mehr, sobald Sie abends im Camp angekommen sind – höchstens eine Tasse Tee zum Abendessen (idealerweise mit einer Rehydrationslösung). Gehen Sie etwa 30–60 Minuten nach dem Abendessen noch einmal zur Toilette – so vermeiden Sie hoffentlich das nächtliche Aufstehen (was in der kalten Nacht in großer Höhe besonders lästig sein kann). Trinken Sie stattdessen morgens nach dem Aufwachen mehr (wenn möglich 1 Liter vor dem Frühstück), dann ist der Toilettengang besser planbar.

8. Sternenklare Nächte – es ist verlockend, nach dem Abendessen sofort ins Zelt zu gehen und nur noch einmal zur Toilette hinauszukommen, aber verpassen Sie nicht die Gelegenheit, den Sternenhimmel über dem Camp zu genießen. Die Sterne auf Ihrer Reise zum Kilimanjaro gehören zu den schönsten, die Sie je gesehen haben. Also – unbedingt nach oben schauen!

9. Handwärmer, Fußwärmer, Körperwärmer – wenn Sie 12-Stunden-Versionen dieser Wärmer finden, könnten sie Ihren Schlaf und Ihr Wohlbefinden in den kältesten Nächten retten – besonders am Gipfeltag. Ich habe sie auch als Wärmetherapie für eine schmerzende Hüfte beim Aufstieg verwendet, einen Körperwärmer jede Nacht in den Schlafsack gelegt und einen in die Jackentasche gesteckt, um warm zu bleiben.

10. Camping gehört zum Abenteuer am Kilimanjaro dazu. Auch wenn es bei unvorhersehbarem Wetter manchmal unangenehm sein kann, liegt darin auch ein gewisser Zauber. Die nächtliche Kälte bereitet Sie letztlich auf den nächtlichen Gipfelaufstieg vor – und Sie gewöhnen sich schnell an die Routine im Camp, die Sie optimal auf den Gipfelerfolg vorbereitet.

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